Die afrikanische Landschildkröte tritt in Afrika in vier verschiedenen Regionen auf. Diese Regionen wären der mediterrane Raum, die Inseln Madagaskar und Seychellen, sowie das südliche Afrika und die subsahara. Während die subsaharische Region mehrere verschiedene Arten beherrbergt, so treten in den üblichen Regionen deutlich weniger Arten auf.
Die am meisten vertretenen und größten Arten sind die Pantherschildkröte und die Spornschildkröte.

Erscheinungsbild:
Landschildkröten haben meist einen großen Panzer und breite, massive Beine. Die Zehen sind bei allen Arten bis auf die Krallen verwachsen. Männliche Landschildkröten verfügen über einen dickeren Bauchpanzer und einen dickeren Schwanz. Die Weibchen erkennt man gut an ihrem eingeschnittenen Plastron unterhalb des Schwanzes, das dazu dient, die Eiablage zu erleichtern.

Fortpflanzung:
Weibliche Landschildkröten legen bis zu 30 Eier und verscharren diese in kleinen Löchern, die sie mit den Beinen graben. Nach der Ablage werden diese kleinen Löcher wieder sorgfältig verscharrt, damit die Eier vor Räubern geschützt sind. Nach etwa 60 - 150 Tagen schlüpfen schließlich die ersten Schildkröten.

Landschildkröten im Terrarium:
Schildkröten sind in der Regel einzelgänger und treffen sich nur zur Verpaarung. Daher kann man sie ohne Probleme alleine in einem Terrarium halten.
Ein großes Wasserbecken, mit einer Temperatur von etwa 24 Grad sollte nicht fehlen, damit die Schildkröten ausgiebig baden können. Da die Schildkröten sich gerne auf Steinen ausruhen, sind Wärmesteine mit einer Temperatur von etwa 26 Grad ebenfalls angebracht. Sand eignet sich als Bodengrund recht gut, jedoch muss für eine feuchte Stelle ohne Sand gesorgt werden.
Da die Schildkröte aus Afrika stammt, sollte man die Temperaturen an die dort vorherrschenden klimatischen Bedinungen anpassen. Das heißt tagsüber 28 - 32 Grad und nachts nicht weniger als 25 Grad.